16 Gründe warum Camping etwas für dich ist! Gib Camping eine Chance!


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Camping wird immer beliebter und verbreiteter. Trotzdem ist es nicht Jedermanns Sache. Auch ich habe mich vor meinem ersten Campingurlaub gefragt, ob das überhaupt etwas für mich ist. Vielleicht fragt ihr euch auch, ob ihr dem Campingurlaub eine Chance geben solltet oder lieber auf den bekannten, bequemen Pauschalurlaub zurückgreifen solltet. Dann könnte dieser Artikel euch weiterhelfen.

Sicherlich gibt es Menschen, die nicht der Typ fürs Camping sind. Vielleicht hat man schon mal gecampt, aber festgestellt, dass man eine andere Art von Urlaub bevorzugt. Jedoch lohnt es sich, Camping zumindest einmal auszuprobieren. Man hat nichts zu verlieren und lernt einiges über sich selbst.

Wir haben für euch 16 Gründe zusammengestellt, warum auch ihr dem Camping eine Chance geben solltet.:

  1. Man ist unabhängig und flexibel beim Reisen
  2. Man lernt Verantwortung zu übernehmen
  3. Man stellt sich neuen Herausforderungen
  4. Man kann Abenteuer erleben
  5. Man fühlt sich der Natur verbunden
  6. Man kann abgelegene, versteckte Orte entdecken
  7. Camping muss nicht teuer sein
  8. Man besinnt sich auf die einfachen Dinge im Leben
  9. Camping kann auch luxuriös sein
  10. Es gibt viele verschiedene Varianten des Campings
  11. Man trifft auf Gleichgesinnte (Campingplatz)
  12. Man kann seine Ruhe haben (Wildcamping)
  13. Camping stärkt den Zusammenhalt
  14. Hunde können mitkommen
  15. Man ist in seinem „eigenen Zuhause“ unterwegs
  16. Camping ist super für Familien und Kinder geeignet

1. Man ist unabhängig und flexibel beim Reisen

Keine festen Frühstückszeiten wie im Hotel, keine Zimmerreinigung jeden Morgen, ausschlafen so lange man möchte… und wenn man keine Lust mehr auf den Ort hat, einfach spontan weiterreisen – das geht nur, wenn man flexibel mit seinem eigenen Schlafplatz in Form von Zelt, Campervan oder Wohnwagen/Wohnmobil unterwegs ist. Man kann seinen Urlaub komplett so gestalten, wie man will und spontan entscheiden, wohin man als Nächstes reisen möchte. Diese Freiheit ist beim Camping einzigartig. Alleine dafür lohnt es sich schon, einmal Campen auszuprobieren.

2. Man lernt Verantwortung zu übernehmen

Mit der Freiheit geht natürlich auch Verantwortung und Selbstständigkeit einher. Selbst kochen, sein Geschirr spülen, das Wohnmobil sauber halten etc. Wenn man spontan zum nächsten Ort reist, muss man sich über Campingplätze bzw. -möglichkeiten erkundigen, damit man abends sein Zelt aufschlagen kann. Und wenn mal was am Reisemobil kaputt ist, muss man eine Lösung dafür finden oder sich zumindest darum kümmern, dass es repariert wird.

All das sind Sachen, über die man sich bewusst sein muss und weshalb es wichtig ist, sich gut auf seinen Campingurlaub vorzubereiten und sich im Vorfeld zu informieren. Aber das sollte euch keine Angst vor Camping machen, denn an Verantwortung wächst man schließlich.

3. Man stellt sich neuen Herausforderungen

Was erst mal abschreckend klingen kann, ist ein weiterer absoluter Plus-Punkt fürs Camping. Mit neuen Herausforderungen ist gemeint: Es können Probleme auftreten, die man lösen muss und mit denen man nicht gerechnet hat. Ähnlich zum zweiten Punkt: Freiheit bedeutet Verantwortung und ebenso Risiken. Ich denke, wir alle sind sehr gerne in unserer Komfortzone – wir tun das, was wir kennen und können. Aber letztlich sind es die Erfahrungen, die wir außerhalb der Komfortzone machen, die uns weiter bringen. Auch wenn sie unbequem sind.

Eine kleine persönliche Anekdote: Wir waren mit unserem Toyota Landcruiser im Urlaub in Frankreich unterwegs und sind, bei dem Versuch zu wenden, mit einem Hinterrad im Graben gelandet und nicht mehr heraus gekommen. Kein Kommentar, wie das passieren konnte… aber es ist eben passiert. Naja, was tut man in so einer Situation? Panik ist da zwar verständlich, aber weniger hilfreich. Im Endeffekt hat ein netter LKW-Fahrer angehalten und uns geholfen. Er hat uns an einem Seil aus dem Graben gezogen, wobei der Toyota noch beinahe auf die Seite gekippt wäre. Ein Erlebnis, das man nicht vergisst – auch wenn erst mal eine sehr blöde Situation, haben wir bestimmt was daraus gelernt.

4. Man kann Abenteuer erleben

Camping bedeutet Abenteuer – der Aufbruch in das Ungewisse, gerade wenn man noch nicht von Anfang an seine komplette Route bzw. Stationen genau geplant hat. In vielen von uns stecken kleine Abenteurer – wenn auch in manchen mehr und in manchen weniger. Aber wenn man dann erst mal abends am Feuer sitzt, wofür man das Holz selbst gesammelt hat, versteht man dieses einzigartige Gefühl.

5. Man fühlt sich der Natur verbunden

Camping bedeutet Schlafen in direkter Nähe zur Natur, frische Luft, viel Grün um einen herum – eine Erholung der ganz besonderen Art. Man nimmt die Natur ganz besonders und bewusst wahr: abends beim Lagerfeuer hört man das Grillenzirpen in der Stille, schaut sich den Sternenhimmel an, morgens wird man von Vogelgezwitscher geweckt.

Gerade beim Wildcamping kommt man in den vollen Genuss der Natur. Es ist ein einzigartiges Gefühl, sich einfach an einen schönen See zu stellen und dort zu verweilen oder sich in der Nähe eines Strandes mit atemberaubendem Blick auf das Meer niederzulassen. Und es ist auch einfach entspannend, mal für ein paar Tage ungestylt herumzulaufen.

Hinweis: In Deutschland ist Wildcamping verboten! Im Ausland gibt es, je nach Land, verschiedene Regeln dazu. Informiert euch auf jeden Fall vorab darüber, welche Regelungen es an eurem Reiseziel gibt und haltet euch daran. Denn in manchen Ländern (wie z. B. Spanien) kann das sonst zu ganz schön hohen Bußgeldern führen. Das ruiniert dann schnell den schönen Campingurlaub.

In den nordischen Ländern (außer Dänemark), Schottland und der Schweiz hingegen ist es lockerer. Hier gilt das sogenannte „Jedermannsrecht“. Das erlaubt, in der Wildnis und unter bestimmten Voraussetzungen auch auf privaten Grundstücken zu campen. Abhängig vom Land gibt es noch mal unterschiedliche Abwandlungen dieses Rechts.

6. Man kann abgelegene, versteckte Orte entdecken

Thema Wildcamping – vorausgesetzt es ist erlaubt, kann man viele tolle Ecken eines Landes entdecken, die man im klassischen Hotel-Urlaub so nie gefunden hätte. Abgelegene Waldstücke, versteckte Plätzchen am Fluss, traumhafte Landschaften – vor allem, wenn ihr Offroad unterwegs seid, habt ihr die Gelegenheit, wunderschöne Plätze zu erkunden.

Tipp: Es gibt Camping-Apps, die euch durch andere Nutzer eingetragene und bewertete Plätze anzeigen, wo ihr übernachten könnt. Sowohl Campingplätze, als auch Plätze abseits in der Natur sind dabei. Park4Night (hier für Android und hier für IOS, oder auch hier die Website) ist wohl die bekannteste App in Europa.

7. Camping muss nicht teuer sein

Zugegeben, Camping mit dem Wohnmobil wird immer teurer (warum das so ist, erklären wir hier). Das bedeutet aber nicht automatisch, dass es teuer sein MUSS. Camping ist ein umfassender Begriff und kann auch einfach darin bestehen, mit dem Auto oder Fahrrad zu seinem Reiseziel zu fahren und dort sein Zelt aufzuschlagen. Günstiger als eine Pauschalreise oder ein All-Inclusive-Urlaub ist das allemal. Oder man leiht sich erst mal einen Wohnwagen aus, wenn man Camping erst einmal ausprobieren möchte.

Aber auch der klassische Campingurlaub mit dem Wohnmobil ist, wenn man von den Anschaffungskosten des Reisemobils absieht, gerade für Familien ein kostengünstiger Urlaub im Vergleich zu z. B. Ferienwohnungen oder -häusern.

Auch bei der Verpflegung kann man einiges sparen. Beim Camping kocht man typischerweise oft selbst (denn das gibt dem Camping-Urlaub erst den richtigen Charme) und, bedingt durch den oft begrenzten Platz in der Küche, auch sehr einfach. So gibt man fürs Essen nicht so viel Geld aus wie z. B. im Hotelurlaub, wo man vielleicht jeden Tag Essen geht.

8. Besinnung auf die einfachen Dinge im Leben

Beim Camping lernt man etwas sehr Essenzielles: nämlich mit wenigen, einfachen Dingen auszukommen. Man hat einfach nicht den vollen Luxus wie zu Hause oder wie in manchen Hotels. Da man nicht sonderlich viel Platz bzw. Equipment zum Kochen hat, beschränkt man sich auf eher wenige Lebensmittel, trinkt aus immer denselben Bechern und isst von denselben Tellern. Man könnte fast schon sagen, dass man eine Art neues Bewusstsein für sein Essen und für Lebensmittel entwickelt.

Man hat im Campingurlaub auch einfach viel weniger Ablenkung, vor allem durch weniger Technik. Man greift viel öfter mal zu einem Buch statt zum Laptop, was bestimmt auch daran liegt, dass man in der Natur ist. Oder man unterhält sich mit seiner Familie/ Freunden, sitzt beisammen oder macht zusammen Spaziergänge. Den Campingurlaub kann man super als Art „digital detox“ verwenden, um seine Batterien in ruhiger Umgebung aufzutanken.

9. Camping kann auch luxuriös sein

Glamping“ macht’s möglich! Campen bedeutet schon lange nicht mehr, auf dünnen, harten Matratzen zu schlafen, keinerlei Komfort zu haben und nur mit dem nötigsten auskommen zu MÜSSEN. In den letzten Jahren hat sich der Trend des Glamping entwickelt – was sich aus den englischen Wörtern „Glamour“ und „Camping“ zusammensetzt und Luxus und Naturerlebnis kombiniert.

Wer es gerne etwas luxuriöser hätte, kann sich Campingplätze mit Wellnessangeboten heraussuchen. Dort gibt es beispielsweise Massagen, Kosmetikbehandlungen, Saunen, Thermen, luxuriöse Stellplätze usw. Für jeden, der nicht auf Luxus im Urlaub verzichten möchte, ist das die richtige Anlaufstelle. Natürlich muss man bedenken, dass diese Campingplätze normalerweise um einiges teurer sind als die spärlicher ausgestatteten.

10. Es gibt viele verschiedene Varianten des Campings

Wie schon angedeutet, gibt es viele verschiedene Arten des Campings – nicht „das“ Camping. Ob mit dem Wohnmobil, Campervan, Offroad-Fahrzeug oder Auto mitsamt Zelt im Gepäck – Camping ist vielfältig und es dürfte für jeden etwas dabei sein. Auch bei der Ausstattung kann Camping sehr individuell gestaltet werden. Luxuriöses Glamping, ein Stellplatz auf einem schönen Campingplatz am Meer oder rustikales Wildcampen – das entscheidet ganz ihr selbst und ihr könnt ausprobieren, was euch am meisten zusagt.

11. Man trifft auf Gleichgesinnte

Das Schöne am Campingplatz: Es ist irgendwie persönlicher als eine Hotelanlage. Im Hotel ist alles sehr anonym gehalten und man redet oft nicht so viel mit den anderen Hotelbesuchern. Auf Campingplätzen ist das eine ganz andere Atmosphäre.

Alleine schon durch das gemeinsame Hobby des Campings fühlt man sich schon ein bisschen verbunden. Da fällt es auch leichter, mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen – z. B. woher die Anderen gerade kommen, was ihr nächstes Reiseziel ist, wie lange sie ihr Wohnmobil schon haben etc. Auch die offenere Gestaltung des Campingplatzes führt dazu, dass man öfter mal seine Nachbarn sieht.

Auch wenn man mal etwas braucht, kann man die Nachbarn auf dem Campingplatz um Hilfe bitten. So lernt man schnell neue Leute kennen. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die meisten Camper sehr hilfsbereit und freundlich sind.

12. Man kann seine Ruhe haben

Aber auch, wenn man gar nicht auf Kontakte knüpfen aus ist und einfach seine Ruhe haben will, ist Camping super geeignet. Gerade beim Wildcamping begegnet man nicht zwingend vielen anderen Campern, wenn man sich z. B. in einem Waldstück für die Nacht niederlässt. Auch hier lässt sich das Camping wunderbar seinen eigenen Bedürfnissen und Vorstellungen anpassen.

13. Camping stärkt den Zusammenhalt

Das Zelt aufbauen bzw. Dachzelt herrichten, gemeinsam kochen, abspülen, sich beim Fahren abwechseln – diese gemeinsamen und geteilten Aufgaben im Campingurlaub schweißen zusammen und machen die Campingfreunde, die Familie oder das Paar zu einem echten Team. Klar kann man sich dabei auch mal in die Haare bekommen, aber das gibt es im Alltag und im Hotelurlaub ja genauso.

Das Schöne ist: Abends kann man dann nach getaner Arbeit zusammen am Lagerfeuer sitzen und entspannen. Die Naturverbundenheit und weniger technische Geräte und Ablenkung bringen auch jede Beziehung auf ein ganz anderes Level. Wie schon bei Punkt 8 erwähnt, kommuniziert man mehr miteinander, unternimmt mehr Sachen zusammen und nimmt seine mitreisenden Familienmitglieder, Freunde oder Partner bewusster wahr.

14. Hunde können mitkommen

Was in Hotelanlagen oder Ferienwohnungen oft ein Problem ist: In vielen Fällen ist es verboten, Hunde mitzubringen. Das Problem habt ihr beim Camping nicht. Falls ihr also einen Hund habt und diesen auch auf gemeinsame Reisen mitnehmen wollt, ist das ein großer Vorteil vom Campingurlaub. Man hat seinen liebsten Vierbeiner dabei und muss sich auch nicht um einen Hundesitter im Urlaub kümmern.

15. Man ist in seinem „eigenen Zuhause“ unterwegs

Da man quasi mit seinem mobilen Zuhause unterwegs ist, weiß man, was einen erwartet. Schlafkomfort, Ausstattung – es gibt keine bösen Überraschungen, wie das im Hotel der Fall sein kann. Natürlich kann auch am Wohnwagen/Wohnmobil oder Zelt mal was kaputtgehen, aber im Großen und Ganzen weiß man, woran man ist. Und gleichzeitig nimmt man auch immer etwas Heimatgefühl mit auf Reisen.

16. Camping ist super für Familien und Kinder geeignet

An den ersten Campingurlaub hat man im Nachhinein ganz besondere Erinnerungen. Gerade für Kinder sind diese Ausflüge besonders toll. Campingplätze sind in der Regel sehr familienfreundlich und Kinder werden hier gerne gesehen. Heutzutage werden auf den meisten Campingplätzen sogar Aktivitäten speziell für Kinder und Jugendliche angeboten: Themenabende, Spielplätze, Sportangebote, Kinderklubs etc.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kinder sehr leicht Kontakte knüpfen und neue Freundschaften auf dem Campingplatz schließen können. Wie schon erwähnt, ist es dort weitaus weniger anonym als im Hotel und die Kinder können den ganzen Tag an der frischen Luft zusammen spielen. An diese Art von Urlaub werden sich Kinder sehr gerne zurückerinnern.

Aller Anfang ist schwer

Wenn ihr euch dazu entschieden habt, dem Campingurlaub eine Chance zu geben, ist das super, aber ihr solltet trotzdem keine zu hohen Erwartungen haben, dass alles direkt perfekt ist. Gerade am Anfang, wenn noch alles neu und ungewohnt ist, kann es sein, dass nicht alles direkt läuft wie geplant. Mit der Zeit werdet ihr z. B. auch lernen, worauf ihr achten müsst und jedes Mal werden euch vielleicht neue Sachen auffallen, an die ihr beim nächsten Mal auf jeden Fall denken solltet. Trotz guter Planung sind viele Dinge auch einfach Erfahrungswerte. Damit aber alles so gut wie möglich läuft, haben wir jetzt noch ein paar Tipps für den Anfang.

Tipps für den Camping-Start

Gute Planung

Ihr solltet euch vor eurer ersten Camping-Reise viel Zeit zur Planung nehmen. Fahrt nicht einfach drauf los, sondern überlegt euch eine genaue Route und klärt Dinge vorab. Ruft z. B. bei Campingplätzen an, die ihr ins Auge gefasst habt und informiert euch rechtzeitig über Verfügbarkeit und Kosten. Gerade in der Hauptsaison sind viele Campingplätze schnell ausgebucht.

Tipp: Für die erste Camping-Reise ist es empfehlenswert, innerhalb von Deutschland oder in benachbarte Länder zu verreisen. So habt ihr nicht gleich einen „Kulturschock“, zusammen mit neuen Erfahrung des Campings, sondern seit erstmal auf vertrautem Terrain.

Was das Wetter angeht, empfehlen wir, die erste Reise in einer angenehmen, milden Klimazone bzw. Jahreszeit zu planen. Denn Campen in kaltem Klima, mit Nässe oder Frost ist um einiges anspruchsvoller und eher für erfahrene Camper geeignet.

Nicht zu viel vornehmen

Nehmt euch nicht zu viele Stops auf einmal vor und plant lieber weniger Etappen mit Puffer ein. Vielleicht wollt ihr doch mal länger an einem Ort bleiben oder ihr braucht einfach mehr Zeit vor Ort. Es könnte auch sein, dass ihr euch einfach noch nicht traut so schnell zu fahren, wenn ihr das erste Mal im Wohnmobil sitzt, dass ihr die Reisezeit zwischen zwei Zielen unterschätzt oder längere Pausen braucht. Plant daher lieber weniger Ziele ein, denn dann könnt ihr sie wahrscheinlich intensiver genießen. Am Anfang könnt ihr euch auch an Empfehlungen aus Campingführern halten, dort sind auch anfängerfreundliche Routen aufgelistet.

Ein weiterer Tipp: Fangt nicht direkt mit Wildcamping an, sondern tastet euch erst mal ans Campen ran, indem ihr einen Campingplatz bucht.

Ausstattung

Um zu wissen, was bei der Ausrüstung für einen Camping-Urlaub auf keinen Fall fehlen darf, solltet ihr auch am besten vorab recherchieren. Im Internet findet man einige Packlisten, die gerade Anfängern den Campingstart erleichtern. Jedoch gibt es hier viele unterschiedliche Meinungen und was der eine für notwendig hält, ist für den anderen wiederum nicht wichtig. Daher solltet ihr euch zwar informieren und inspirieren lassen, aber auch hier nicht verrückt machen. Denn das Meiste kann man notfalls auch vor Ort kaufen und am Ende packt man oft viel mehr ein, als man eigentlich benötigt.

Die absoluten Basics im Gepäck, die man unserer Meinung nach braucht, sind: Personalausweis/ Reisepass, Führerschein, Bargeld und EC-Karte, Zahnbürste und Zahnpasta, Klamotten, Klopapier, Taschenlampe, Plastikgeschirr, evtl. einen Campingkocher, Spülutensilien, eine Schnur zum Aufhängen von Wäsche sowie Wasser und Essen für zwei Tage. Alles andere kann man notfalls vor Ort kaufen.

Versucht euch also wirklich auf das Nötigste zu beschränken, damit ihr nicht unnötig viel mitschleppt. Wäsche kann man z. B. auf den meisten Campingplätzen gegen kleines Geld waschen, versucht also eher minimalistisch zu denken und nicht den halben Kleiderschrank einzupacken.

Wohnwagen oder Wohnmobil?

Überlegt euch vorab, was euch mehr zusagt: Wohnwagen oder Wohnmobil. Mit einem Wohnwagen könnt ihr flexibler die Gegend an eurem Reiseziel erkunden, das Wohnmobil eignet sich besser für Roadtrips mit öfterem Ortswechsel. Die Vor- und Nachteile von beiden haben wir genauer hier beschrieben.

Tipp: Gerade, wenn ihr das Campen erst mal ausprobieren wollt und euch noch gar nicht sicher seid, ob das zukünftig der Urlaub eurer Wahl wird, sollte man natürlich nicht direkt ein Wohnmobil kaufen (das würde wahrscheinlich eh niemand machen). Und auch, wenn ihr in der Kindheit öfter mal mit der Familie im Campingurlaub wart und schon etwas mit Camping vertraut seid, oder ihr das Gefühl habt, ihr wollt auf jeden Fall öfter campen gehen, überstürzt lieber nichts. Das Gute: Es gibt die Möglichkeit, Wohnmobile zu mieten. So könnt ihr verschiedene Modelle testen und herausfinden, was euch wichtig ist und welche Vorlieben ihr habt.

Mit der Technik vertraut machen

Dieser Punkt hängt natürlich davon ab, wie genau ihr verreist. Aber wenn ihr mit dem Wohnmobil, Wohnwagen oder Campervan verreisen wollt und noch nie ein solches Fahrzeug bedient habt, solltet ihr euch vorab damit vertraut machen. Dazu zählen Sachen wie Fahrverhalten, Nutzung von Gas, Lage der Strom- und Wasseranschlüsse usw. Wenn ihr ein Reisemobil mieten wollt, fragt am besten direkt beim Vermieter nach, wie alles funktioniert und bedient wird.

Die richtige Essensauswahl

Wie schon erwähnt, ist selbst zu kochen ein wesentlicher Teil des Campingurlaubs. Es lohnt sich, bei der Lebensmittelauswahl auf den Preis zu achten, um das Essen auch wirklich als kostensparenden Faktor zu nutzen. Generell ist es auch ratsam, einfache Rezepte mit wenigen Zutaten auszuwählen, da man im Wohnmobil oder auch beim Campingkocher oft nur zwei Herdplatten zur Verfügung hat. Für schnelle, einfache und günstige Gerichte empfiehlt sich der Einkauf von Konserven, Suppen, Eintöpfen, Reis und Nudeln.

Fazit

Ihr seht also, Camping hat sehr viele schöne Seiten und man muss keine Bedenken haben es einfach mal auszuprobieren. Nicht umsonst werden in Deutschland mehr und mehr Urlaube auf Campingplätzen verbracht und es werden jedes Jahr mehr Wohnmobile und Wohnwagen verkauft.

In diesem Sinne: Happy Camping!

Lisa

Reisebegeisterte | Naturliebhaberin | Tänzerin | Ernährungswissenschaftlerin | Autorin

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